Die Bierzapfanlage für Zuhause – Alle Vorteile und Nachteile
Jeder genüssliche Biertrinker, aber auch nur „Zwischendurch“-Trinker, werden bestätigen, dass es geschmacklich einen großen Unterschied macht, ein Bier aus einer Flasche oder der Bierdose zu trinken oder sich ein wohlschmeckendes und gut temperiertes kühles Bier vom Fass zu gönnen.
Wer wünscht sich nicht beim gemeinsamen Entspannen vor dem Fernseher, beim wöchentlichen Fußballgucken mit seinen Freunden oder bei einer geselligen Grillparty, ein perfektes Bier wie aus der Kneipe zu bekommen. Heutzutage ist dieses Privileg nicht mehr nur den Kneipen- und Restaurantbesucher gegönnt, denn es gibt mittlerweile eine große Auswahl an kleinen Bierzapfanlagen für den heimischen Gebrauch, die man sich in die Küche oder dank der Mobilität auch mal in den Garten stellen kann. Allerding stellt man sich dennoch so die ein oder andere Frage, ob es denn wirklich sinnvoll ist eine eigene Bierzapfanlage zu kaufen oder man auch getrost auf das gute alte Flaschen- bzw. Dosenbier zurückgreifen kann.
Hier erhältst du eine gute Zusammenfassung mit allen wichtigen Vor- und Nachteilen, anhand der du für dich selber entscheiden kannst, ob für dich eine eigene Mini-Zapfanlage in Frage kommt.
Vorteile
Die wesentlichen Vorteile liegen eigentlich klar auf der Hand. Bierzapfanlagen kühlen das Bier in der Regel auf die gewünschte Temperatur herunter und halten es auch auf diesem Level. Je nach Qualität der Zapfanlage können sehr überzeugende Ergebnisse erzielt werden, denn gute Zapfanlagen geben nicht nur das Bier in optimaler Temperatur, sondern auch mit fantastischer Schaumkrone aus. Da steht das Einschenken aus Flaschen oder Dosen weit hinten. Gerade für kleinere Feiern wie Grillpartys oder Geburtstage kommt die eigene Bierzapfanlage sehr gut an und sind ideal dafür geeignet. Die Bewunderung deiner Gäste ist dir allemal sicher.
Da sie kleiner und kompakter sind, als gastronomische Zapfanlagen, ist der Preis auch wesentlich geringer. Einige Bierzapfanlagen erhält man schon ab ca. 80 €, allerdings solltest du schon Berücksichtigen, was eine gute Bierzapfanlage kosten darf. Anlagen, die wirklich etwas taugen, fangen meistens ab ca. 150 € an und enden bei ca. 250-300 €. Da einige Biere auch in gewissen Zapfanlagen mehrere Tage oder bis zu einem Monat haltbar bleiben, tritt das Problem mit dem gefürchteten „Biermord“ nicht auf. Es bleiben einfach keine Reste übrig.
Auf Grund der kompakten Bauweise und dem, im Vergleich zu den professionellen Anlagen, recht geringen Gewicht, passen die heimischen Bierzapfanlagen auch wunderbar in die Küche oder auf die Terrasse, bzw. auf einen Tisch aus der Bierzeltgarnitur.
Die Reinigung der Zapfanlagen ist ebenso wichtig wie einfach. Die Anlagen sind meist komfortabel zusammengebaut und können problemlos auseinander und wieder zusammengebaut werden.
Die kleinsten Zapfanlagen, die sich im unteren Preissegment befinden, haben nur die nötigsten Funktionen und sind auch nicht in der Lage, die Fässer selbständig herunter zu kühlen.
Neben dem authentischen Zapf-Feeling aus der Kneipe, erhält man auch die Möglichkeit die exakte Menge an Bier auszuschenken, die man eben haben möchte. Dadurch erhält man die für sich gewünschte Menge und muss nicht zwangsläufig zu wenig (0,33l) oder zu viel (0,5l) ausgeben, was im Nachhinein dann zum Wegschütten des überschüssigen und abgestandenen Bieres führen kann.
Viele Modelle sind auch sofort einsatzbereit, denn sie sind kompatibel mit handelsüblichen 5l Partyfässern. Dies hat ebenfalls den Vorteil, dass weniger Lagerraum für vergleichbare Mengen Flaschenbier aufgebracht werden muss. Selbstverständlich besitzen auch spezielle Fässer, wie die PerfectDraft-Fässer oder die „Torps“, diesen Vorteil.
Neben dem geringen Lagerraum spielt das Pfand ebenso eine Rolle. Beim Einsatz einer eigenen Bierzapfanlage entfällt die Pfandrückgabe, allerdings nur bei Systemen die für 5l Partyfässer kompatibel sind.
Nachteile
Als größten Nachteil sehen, trotz des vergleichbar geringen Preises, einige die Anschaffungskosten für eine gute Bierzapfanlage an. Ebenfalls sollte man die Folgekosten, wie die des Stromverbrauchs oder ggf. neue C02-Partonen nicht vergessen. Da die meisten Modelle mit Strom laufen, muss zwangsläufig auch ein Netzstromstecker vorhanden sein.
Einige Modelle, gerade die für die 5l Partyfässer geeignet sind, haben den Nachteil, dass das Bier nur begrenzt haltbar ist. Was einerseits ein Vorteil ist, ist andererseits auch ein Nachteil. Die Menge an Abfall steigt beim Einsatz von pfandfreien Fässern an.
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